Über den Aussie
Der Aussie ist außergewöhnlich
Aufmerksam
Unternehmungsfreudig
Sensibel
Schön
Intelligent
Einzigartig
Wir haben sich sprichwörtlich in den Australian Shepherd aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften verliebt. Unsere Hündin Ash verkörpert für uns alles was wir sich von einem Australian Shepherd nur wünschen können. Sie ist unglaublich arbeitsfreudig, aufmerksam, liebebedürftig, menschenbezogen und Fremden gegenüber aufgeschlossen, ist aber sehr wohl ein Wachhund, der meldet.
Mit einem Aussie bekommt man einen Hund, der unglaublich aufmerksam und ständig auf der Hut ist, nichts spannendes zu verpassen, da er am liebsten überall dabei ist und sei es nur beim Einkaufen. Er liebt es mit dem Menschen einfach zusammen zu sein, egal wo und egal was unternommen wird, am liebsten ist er ganz vorne mit dabei. Da der Aussie ein Arbeitshund ist und extrem aufmerksam und wachsam ist, ist es von oberster Priorität ihm von Anfang an klare Grenzen zu setzen und viele Ruhe zu geben. Ein Hund sollte 18-20 Stunden Schlaf täglich bekommen, ein Welpe sogar mehr. Der Hund benötigt so viel mehr Schlaf als der Mensch, da er ständig mit einem wachsamen Ohr die Umgebungsgeräusche aufnimmt und den Menschen kontrolliert und so fast nie zu 100% schläft.
Im ersten Jahr mit einem Aussie, sollte der Fokus daher darauf gelegt werden, ihm viel Ruhe zu geben und ihm zu lernen zu ruhen. Zu arbeiten bzw. aktiv zu sein, ist das Leichteste für einen Aussie und muss nicht gelernt werden. Nur so kann er später zu einem ausgeglichenen Hund heranwachsen, welcher nicht hyperaktiv ist. Gerade bei einem Arbeitshund, wie dem Aussie, besteht nur ein schmaler Grad zwischen einem hyperaktiven Verhalten und einem Verhalten, welches aufgrund des Hütehintegrundes ganz normal ist. Umso wichtiger ist es daher ihm wirklich viel Ruhe zu geben und ihn zu Pausen zu "zwingen". Oft erscheint es auch so als bräuchte der Aussie keine Pause, in diesem Bezug trügt der Schein, denn der Aussie erkennt nur im seltensten Fall selbst wann es zu viel ist und wann eine Pause benötigt wird, vor allem als Welpe oder Junghund.
Der Aussie ist ein Hütehund und wurde früher ausschließlich zum hüten gezüchtet. Seine Aufgabe war es die Herde zusammenzuhalten und dem Menschen sofort zu melden, sobald ihm Geräusche merkwürdig vorkamen. Dieses Verhalten zeigt der Aussie auch heute im Familienband noch, auch wenn er keine Schafe mehr zu hüten hat. Der Aussie schaut ständig ob die gesamte Familie zusammen ist und rennt bei Ausflügen nach vorne und hinten, wenn sich die Familie ein bisschen "verstreut" hat. Zudem meldet er jegliche Geräusche, die er wahrnimmt um dem Menschen zu zeigen, das da etwas ist, auch wenn das für uns "gar nichts" ist. Es ist hierbei wichtig dem Aussie ernst zu nehmen und ihm zu zeigen, dass man sich der Sache annimmt und er seine Aufgabe erfolgreich erledigt hat und man nun selbst die Verantwortung übernimmt.
Das Hüte- und Meldeverhalten ist in ihm drinnen und tief verankert. Bei ein paar mehr und bei ein paar weniger. Dieses Verhalten sollte dem Menschen bewusst sein, bevor er sich einen Aussie nimmt. So sollte der Mensch ihn nicht bestrafen wenn er bellt. Es ist unglaublich wichtig bereits dem Welpen zu vermitteln, wenn dieser etwas meldet (und sei es nur ein Geräusch vom Nachbarn, welches ihm irritiert), dass man sich der Sache annimmt, dem nachgeht und ihm zeigt das er alles richtig gemacht hat. So wird seine Persönlichkeit gestärkt und fühlt sich zu gleich auch gehört und verstanden und sieht das wir Menschen schlussendlich die Verantwortung tragen. Dieses Gefühl und Wissen, dass der Mensch die Verantwortung trägt, ist für einen Hund unglaublich wichtig und hilft ihm zur Ruhe zu kommen.
Wenn einem diese Verhaltensweisen vom Aussie bekannt sind, man gerne mit dem Hund arbeitet, diesen am liebsten überall mitnehmen möchte und einen loyalen Wegbegleiter sucht, ist der Aussie einfach eine großartige Wahl, da er extrem vielfältig, aufmerksam und menschenbezogen ist.